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Weingut Bürklin-Wolf

Seinen heutigen Namen erhielt das über 400 Jahre alte Gut durch die Heirat von Luise Wolf mit dem Karlsruher Juristen Albert Bürklin im Jahr 1875. Albert Bürklin war es auch, der das Gut nach der Jahrhundertwende zu einem absoluten Spitzenbetrieb ausbaute. Wie viele andere große Traditionsbetriebe in Deutschland machte Bürklin-Wolf in den 70er und 80er Jahren eine Krise durch. Standardisierte Weinbergsbewirtschaftung mit hohem maschinellen Einsatz und zu hohe Erträge sorgten für eher schwankende Qualität. Die Wende wurde wieder durch eine Hochzeit eingeleitet, jene von Bettina Bürklin mit Christian von Guradze. Erneut stand die Qualität im Mittelpunkt, konsequent wird seitdem eine Stärke der Lagen des Guts ausgespielt: Riesling in all seinen Facetten. Der Betrieb zählt heute zu den größten Weingütern Deutschlands in Privatbesitz. Die eigenen Rebflächen umfassen 86 ha, davon ist der größte Teil (60Ha) mit Riesling bestockt. Auch zahlreiche Toplagen der Pfalz sind vertreten. Sämtliche Flächen werden nach den Regeln des biodynamischen Weinbaus bewirtschaftet.