Bischoefliche_beide

Bischöfliche Weingüter Trier

Von der Saar und von der Ruwer haben es zwei Weine in unsere Regale geschafft. Zum einen aus der DOM Weinserie der Rosé. Er besteht zu 80% aus Spätburgunder und 20% Frühburgunder. Die Trauben dafür kommen von der Saar. Der Rosé ist ein Steillagenwein mit unglaublicher Finesse! Im Bukett sind schöne Fruchtaromen, wie Him- und Erdbeeren. Im Mund paaren sich Frucht, eine gute Fülle und Mineralität. Der Nachhall ist sehr lang. Im Mund enorm vielschichtig und finessenreich. Die für die Saar so typische Schieferwürze zeigt sich hier wunderbar. Er passt sehr gut zu Lammrücken oder Lachs vom Grill, oder Thunfisch gebraten oder, oder, oder….

Und neu ist der Riesling aus Eitelsbach. Dies ist eine Ruwerlage. Der Eitelsbach ist ein Zufluss zur Ruwer und hieß ursprünglich Eisenbach. Der rötliche Lehmschieferboden der Lage Eitelsbach ist sehr stark eisenhaltig und dadurch von rötlicher Farbe. Dieser Ruwer-Riesling ist harmonisch und sehr würzig mit erdig-würzigen Aromen und einer gut eingebundenen Säure. Rotschiefer Rieslinge sind in der Regel fülliger im Vergleich zu Grau- Grün- oder Blauschiefer. Der Eitelsbacher passt sehr gut zu Gans, Ente, Dorade vom Grill, geräucherte Forelle, oder auch Kalbsfrikasse.

In ihrer Selbstdarstellung nennen die Bischöflichen Weingüter Trier die Wahrung traditioneller Techniken, nachhaltigen Weinbau sowie den Respekt vor der Natur als oberste Priorität bei der Herstellung ihrer Weine. Gedüngt wird ausschließlich mit organischen Düngemitteln, geerntet und ausgelesen wird zu 80 Prozent von Hand. Vierzig Prozent der Weine wird in „Fudern“ gekeltert, den traditionellen 1.000-Liter-Holzfässern. Die übrigen Trauben werden in Edelstahltanks vinifiziert. Die Keller des Weingutes im Zentrum von Trier erstrecken sich über rund 30.000 m² Fläche und lassen sich auf das Jahr 600 zurückführen. Durch den ältesten Teil verläuft eine historische Wasserleitung der Römer, die direkt zu den Kaiserthermen führte.